Charly Diehl - in Fachkreisen besser bekannt als die “heimliche Synchronstimme von Eric Clapton” auf der Gitarre. Mit seinem “Six String Frontlader” verzaubert er das Publikum durch filigrane Fingerpickings und schweis-streibende Grooves. Ob Fein-wasch- oder Schleudergang; die Drehzahl stimmt immer.
Egbert Soutschek - als “jodelnde Kreissäge”. Mit eigenen bayrischen Songs entfacht er ein kabarettistisches und musikalisches Feuerwerk auf der Bühne. Mit seiner erotisierenden Stimme in Stücken wie “Wonderful Tonight” oder “More Than Words” reisst er so manches späte Mädchen aus dem Dornröschenschlaf.

Wenn die beiden dann als “Strings & Voices” in den Schmalztopf greifen, und mit Songs wie “Buona Sera Señorina” jedes Publikum in eine selig swingende Fangemeinde vereinen, dann muss jeder Wirt notgedrungen Unmengen von Bier als Löschmittel zur Verfügung stellen, um akuten Kneipenbrand zu verhindern.

Das Publikum wird nicht zuletzt mit dem guten, alten Blues “You Got To Move” auf englisch und auf bayrisch “Mia miassn geh” verabschiedet. Nach Hause geht aber so lange keiner, bis die letzte Note des Zugabenmarathons geschüttelt, geschwitzt, gesäuselt und gequetscht ist. In diesem sinne: “You Got To Move” - nix wie hin...